Verkehrserziehung

Da wir Ihre Kinder zu mündigen Verkehrsteilnehmer erziehen möchten, sollten sie möglichst zu Fuß zur Schule gehen. Sie steigern hierdurch ihr Selbstbewusstsein und können bereits vor dem Unterricht Bewegung und frische Luft genießen.

In Marienborn sind die Hauptschulwege durch gelbe Punkte auf den Bürgersteigen gekennzeichnet. An Stellen, an denen die Kinder die Straße überqueren müssen, befinden sich drei gelbe Punkte. So werden Ihre Kinder sicher zur Schule geleitet. Sie sollten in kleinen Gruppen gehen, sodass sie sich sicherer fühlen und bereits Gelegenheit haben, sich mit den Mitschülerinnen und Mitschülern auszutauschen.

In der 1. Klasse wird ein Fußgängertraining durch die Polizei durchgeführt. Hier wird wiederholt und gefestigt, was im Kindergarten bereits angebahnt wurde.

Ab der 3. Klasse dürfen die Kinder mit dem Roller in die Schule kommen. Eltern sollten sich aber genau überlegen, welchen Schulweg die Kinder bewältigen müssen, da die Bürgersteige im Ort häufig sehr schmal sind.

In der 4. Klasse erhalten die Schülerinnen und Schüler ein Radfahrtraining mit abschließender Radfahrprüfung durch die Verkehrspolizei. Hierfür fahren sie mit dem Bus nach Bretzenheim und üben auf dem Schulhof der Heinrich-Mumbächer-Schule. Sie lernen die Umsetzung von Verkehrsregeln und wie man sich im Straßenverkehr sicher bewegt. Es ist wichtig, dass ihr Kind bereits Radfahren kann. Nach bestandener theoretischer und praktischer Prüfung darf das Kind mit dem Fahrrad in die Schule fahren.

Und zu guter Letzt ein Appell an die Eltern:

Wir Erwachsenen sollten Vorbilder für unsere Kinder sein: Daher bitten wir alle Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen oder abholen, weder auf dem Zebrastreifen noch auf dem Bürgersteig oder im absoluten Halteverbot anzuhalten. Es kommt immer wieder zu unübersichtlichen und somit gefährlichen Situationen für die anderen Schülerinnen und Schüler.